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Regen

Gedicht vom Warten

Wir warten bis etwas Neues entschieden wird. Bis der Lock-Down sich wieder öffnet. Wir warten, inwieweit sich die reduzierten Maßnahmen halten lassen. Wir warten, ob sich Dinge in die eine oder in eine andere Richtung verändert. Wir warten die Entwicklung der Insidenzwerte ab.
Wer Lust hat, kann dieses „Gedicht vom Warten“ um einen Vierzeiler ergänzen. Mal sehen, was sich daraus ergibt. Eventuell entsteht ein Endlosreim?

Mental verrenken, Unsinn denken und stets digital ablenken.

Es regnet an die Fensterscheibe
Blick aus der Perpetuum Bleibe
längstes in vier Wänden hausen
sehne mich von hier nach draußen

Mental verrenken, Unsinn denken und stets digital ablenken.

Empfinde Räume klein und eng
Kürze Zeilen zu Bums und Peng
Noch immer keinen Vers erschaffen,
weil Finger auf den Keys erschlaffen.

Mental verrenken, Unsinn denken und stets digital ablenken.

Die Angst geht um, sie hält mich fest.
Sie packt mich, würgt mich und grotesk,
sie stoppt mich, wo ich doch so will.
Ich hätte Zeit, doch stehe still.

Mental verrenken, Unsinn denken und stets digital ablenken.

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